Statische Preise kosten Marge. Die Nachfrage schwankt, die Einkaufspreise bewegen sich mit ihr, die Konkurrenz testet täglich. Mit einer dynamischen Preisgestaltung steuern Sie automatisch nach Marge, Lagerdruck und Wettbewerbssignalen – ohneTabellenkalkulation. Das Ergebnis: eine stabilere Nettomarge, eine bessere Position in den Vertriebskanälen und weniger tote Bestände.

Ein gutes Preissystem funktioniert mit klaren, erklärbaren Regeln:
Mindestmarge (hart): nie unter Kauf × (1 + Marge%).
Berücksichtigen Sie die Kosten für die Vertriebskanäle: Gebühren, Versandkosten und Rücksendequote → richten Sie sich nach der Nettomarge pro Vertriebskanal.
Kurven & Markenkonsistenz: 34,90 € statt 34,87 € (oder was immer zu Ihrer Marke passt).
Aktienlogik: hoher Bestand + geringe Rotation → leichter Kursrückgang; Enge → halten oder leicht steigen.
Wettbewerbsfähige Bandbreite: bewegt sich innerhalb von ±x%, nie unter dem Boden.
Kaufpreis + Rabatte (aktuell).
Kanalkosten (Anzeigen/Marktplätze/Fulfillment).
Lagerbestand & Rotation (Tage vorrätig).
Nachfrage/Elastizität: Wirkung des Preises auf CTR/CR.
Wettbewerb: Preis + Lieferzeit (Rechtsquellen).
Auswirkung auf die Rendite: Renditequote pro SKU in Ihrer Nettomarge.
Wählen Sie eine Kategorie (≥50 SKUs) mit stabiler Nachfrage.
Definieren Sie eine Untergrenze: Einkauf + Marge + Vertriebskosten + Renditepuffer (z.B. +3%).
Legen Sie 3 Zeilen live:
Regel A: wenn Aktie > 60 Tage, Kurs -2% (Achtung Boden).
Regel B: als drittteuerster innerhalb Ihrer Kohorte, Preis -1% (bis zur Bandbreite).
Regel C: Helden-SKUs bewegen sich weniger; vorrangige Verfügbarkeit.
Häufigkeit: 1× täglich für die gesamte Kategorie; stündliche Deltas für die Top-SKUs.
Protokollierung: alter/neuer Preis, Marge, Position, CR; Überprüfung nach 2 Wochen.
Sie müssen kein vollständiges ökonometrisches Modell erstellen. Beginnen Sie mit kleinen Schritten:
Testen Sie ±1-3% Preisschritte und protokollieren Sie CR/Umsatz pro SKU.
Beschriften Sie 3 Eimer: unelastisch (CR bleibt), neutral, elastisch (CR reagiert).
Erlauben Sie elastischen SKUs, sich schneller zu bewegen; unelastische weniger (Verfügbarkeit > Preis).
Überreagieren Sie auf Geräusche → verwenden Sie gleitende Durchschnitte (7-14 Tage) und Mindestintervalle zwischen Kursänderungen.
Kannibalisierung → festgelegte maximale Spanne pro Woche (z.B. ±5%).
Behandeln Sie alle SKUs gleich → unterscheiden Sie zwischen Hero, Long-Tail und Bundles.
Ignorieren der Lieferzeit → schnelle Lieferzeiten rechtfertigen manchmal einen höheren Preis.
Nettomarge pro Auftrag (nach Gebühren und Rückgaben).
Buy-box/Position auf Marktplätzen (ohne Margenschaden).
Lagerbestandsrotation (Tage auf Lager zum Ziel).
Preiselastizität pro SKU (CR-Änderung bei Inkrementen).
POAS/ROAS: stabiler aufgrund gesunder Margenpuffer.
Änderungsbudget: maximale Anzahl von Preisänderungen pro Tag/SKU.
Genehmigungsregeln: Protokollsprünge >5% und manuelle Genehmigung, falls erforderlich.
Versionsverwaltung: Regelsätze speichern (v1, v2) + Rollback.
Transparenz: Preisregeln ≠ Marketing-Promo; klare interne Kommunikation.
In Nischengeschäften (wie unseren Padelkoffern) ist die Variantenvielfalt entscheidend. Eine Größe/Farbe, die nicht mehr vorrätig ist, drückt die CR für das gesamte Produkt. Die Logik der Preisgestaltung und des Lagerbestands auf der Ebene der Varianten sorgt dafür, dass die Produktdetails erhalten bleiben.
Gemeinsam klüger kalkulieren?
Lesen Warum das funktioniert für unseren Ansatz oder vereinbaren Sie ein Beratung.
OnlineMarketingMan
Build. Automate. Expand.